In Deutschland gibt es inzwischen 19 Konfuzius- Institute. Nach eigener Aussage fördern sie die chinesische Sprache und Kultur im Ausland. Kritiker sehen in den Instituten die Freiheit der Forschung und Lehre gefährdet, da sie finanziell von der Kommunistischen Partei Chinas abhingen und kritische Themen wie die Tibet-Frage, Menschenrechtsverletzungen gegenüber Uiguren oder das gewaltsame Vorgehen gegen Demonstranten in Hongkong dort nicht offen thematisiert werden könnten.

Im Rahmen des Webinars werden wir gemeinsam darüber diskutieren, ob die Kooperationen deutscher Hochschulen mit Konfuzius-Instituten beendet werden sollten und welche unabhängigen Alternativen die Politik unterstützen kann.

„Konfuzius-Institute – langer Arm der Kommunistischen Partei Chinas?“ am Montag, 22. Februar 2021 um 19:00 Uhr auf www.youtube.com/fdpbt

Impuls:

• Dr. Jens Brandenburg MdB – hochschulpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
• Gyde Jensen MdB – Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und menschenrechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion
• Frank Müller-Rosentritt MdB – Mitglied im Auswärtigen Ausschuss als Berichterstatter für Asien

Es diskutieren:

• Dr. Volker Stanzel – ehemaliger Botschafter in China, Mitglied des Vorstandes des akademischen Konfuzius Instituts Göttingen
• Prof. Dr. Müller-Lietzkow – Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU), ehemaliger Geschäftsführer des Konfuzius-Instituts Paderborn
• Kelsang Gyaltsen – ehemaliger Sondergesandter des Dalai Lama
• David Missal – Sinologe

Moderation: Susan Zare

Während der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit über die Kommentarfunktion Fragen zu stellen.

Falls Sie im Vorfeld Fragen an uns richten möchten, senden Sie diese an veranstaltungen@fdpbt.de.

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!

Die Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag