Angriffsvektor Weltraum? Ob Telekommunikation, Ampelschaltung, Landwirtschaft, Windenergie, Mobilfunk oder Navigation – ohne die Nutzung des Weltraums würde vieles auf der Erde nicht funktionieren. Umso wichtiger ist es, dass wir eine freie, kooperative und vor allem friedliche Nutzung des Weltraumes garantieren können.
Dieses Jahr veröffentlicht die Bundesregierung ihre erste Weltraumsicherheitsstrategie. Darin sollen erstmals Ziele einer nationalen Sicherheitspolitik für den Weltraum formuliert werden. Angesichts der strategischen Bedeutung des Alls und Verwundbarkeit der kritischen Infrastruktur dort ist eine intensive Auseinandersetzung von Politik und Gesellschaft mit diesem Thema längst überfällig.
Während auf der einen Seite Unternehmen des New Space spektakuläre Erfolge und technologische Fortschritte feiern, entwickeln Staaten wie die USA, aber auch Russland, Indien und China ihre militärischen Fähigkeiten im Weltraum stetig weiter. Diese gewinnen schon heute an Bedeutung. Als das amerikanische Unternehmen SpaceX beispielsweise der Ukraine nach der russischen Invasion 2022 zahlreiche Starlink-Terminals zunächst kostenfrei zur Verfügung stellte, drohte der Kreml damit, kommerzielle Satelliten anderer Staaten als militärische Ziele anzusehen, sollten diese der Unterstützung Kiews dienen.
Wie beantworten die freien, demokratischen Staaten der Welt die Bedrohung im All durch Staaten wie Russland und China? Wie schaffen wir es, dass Deutschland und Europa technologisch nicht den Anschluss verlieren? Was muss unternommen werden, damit unsere Streitkräfte auch im Weltraum handlungsfähig sind, um uns und unsere Interessen zu schützen? Welche Aufgaben kommen der Europäischen Union und der NATO im Weltraum zu? Wie bleibt der Weltraum frei und sicher? Über diese und andere Fragen diskutieren wir mit Experten aus Politik, Militär, Wissenschaft und Wirtschaft!
Dies ist die Anmeldung zur Präsenzveranstaltung. Möchten Sie digital an der Veranstaltung teilnehmen, bitten wir Sie, sich unter diesem Link anzumelden: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/ptqwt anzumelden.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit statt.
Donnerstag, 27. Juni 2024, 17:30 Uhr - 21:00 Uhr